Die einzelnen Knochen der Hals- und Lendenwirbelsäule sind über Bänder, Sehnen und Gelenke miteinander verbunden. Diese Gelenke werden als Facettengelenke bezeichnet. Ihr Verschleiß führt in vielen Fällen zu chronischen Schmerzen. Die Erkrankung bezeichnet man auch als Facettensyndrom. Bei der Behandlung des Facettensyndroms setzen wir mit der Thermodenervation eine besonders schonende Methode ein: Im Rahmen eines minimal-invasiven Eingriffs werden die Nervenästchen verödet, über die die Facettengelenke versorgt werden. Dazu wird eine dünne Nadel CT (Computertomographie)-gesteuert an das Facettengelenk eingebracht und auf ca. 70 Grad erhitzt. Der schmerzfreie und schonende Eingriff kann in vielen Fällen ambulant durchgeführt werden.