Schmerzen oder Sensibilitätsstörungen in den Beinen können auf einen Bandscheibenvorfall hindeuten. Häufig zeigt die Diagnose aber, dass noch kein Bandscheibenvorfall, sondern nur eine Bandscheibenvorwölbungen vorliegt. Wir setzen für die Behandlung einer solchen schmerzhaften Vorwölbung in vielen Fällen die sogenannte Nucleoplastie ein. Darunter versteht man eine minimal-invasive Operationsmethode, bei der eine Radiofrequenzsonde in die Bandscheibe eingeführt und auf 40-70 Grad erhitzt wird. In der Bandscheibe erfolgt dadurch eine Schrumpfung des Gewebes. Die Vorwölbung geht zurück und der Schmerz kann gemildert werden. Alternativ können wir eine Bandscheibenvorwölbung auch mit Hilfe eines Lasers behandeln. Dabei wird eine Lasersonde in den Bandscheibenraum eingebracht. Durch die hohe Energie der Laserstrahlung schrumpft das Gewebe des inneren Gallertkernes und eingeengte Strukturen werden entlastet.