Während Krampfadern eine ernstzunehmende Venenerkrankung darstellen, sind die sogenannten „Besenreiser“ oder „retikulären Seitenastvarizen“, die häufig als dünne, bläuliche Adern in der Haut sichtbar sind, für die Betroffenen vor allem ein kosmetisches Problem. In den meisten Fällen sind die Stammvenenklappen hier noch intakt. Besenreiser können sehr schonend behandelt werden, indem sie z. B. mit Schaum oder Laser entfernt werden. Da es sich bei Besenreisern nicht um eine Erkrankung handelt, übernehmen die gesetzlichen Krankenversicherungen die Kosten der Therapie nicht. Im Rahmen der IGeL-Leistungen wird hier nach GOÄ (Gebührenordung für Ärzte) direkt mit dem Patienten abgerechnet.